Trinken

2-3% des Körpergewichts sollten wir an Flüssigkeit zu uns. Unter anderem kann die Niere so die anfallenden Schlacken leichter ausscheiden.
Da ich zu den Menschen gehöre, die gerne und viel trinkt, habe ich mich darüber hinaus noch intensiver mit dieser Thematik beschäftigt und möchte daher meine Recherchen hier in diesem Blog kurz zusammenfassen.
Unser Körper besteht, je nach Fettanteil, zu 60-70% aus Wasser. Ohne Flüssigkeit würden die Stoffwechselvorgänge im Körper nicht funktionieren. Wasser ist somit nach Sauerstoff das wichtigste Element für unseren Körper. Hier kann man sich die 3er-Regel merken. Ohne Sauerstoff können wir rund 3 Minuten überleben. Ohne Wasser nur etwa 3 Tage. Ohne Essen überlebt man bereits 3 Wochen.
Funktionen von Wasser
• Lösungsmittel: die Nahrung wird verflüssigt; so wird die Verdauung unterstützt.
• Transportmittel: Stoffwechselendprodukte werden an Wasser gebunden und aus dem Körper entfernt. Es kommt zur Entgiftung des Körpers.
• Baustein: Wasser wird zB für die Elastizität der Bandscheiben benötigt
• Regulierung des Wärmehaushaltes (Schweißes)
Flüssigkeitszufuhr
• man sollte mindestens 35ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag trinken
• erhöhende Faktoren: Klima/Jahreszeit, sehr proteinreiche Ernährung (erhöhte Ausscheidung von Harnstoff), sehr ballaststoffreiche Ernährung (Ballaststoffe binden Wasser), Krankheit (erhöhte Ausscheidung von Wasser), Lebensmittel (variierender Wasseranteil), Sport (Schweiß)
Flüssigkeit und Sport
• man sollte ungefähr zusätzlich 1 Liter Wasser pro Stunde Sport trinken
• Neben dem Wasserverlust durch intensives Training ist auch der Verlust an Mineralstoffen nicht zu vernachlässigen. Ein Liter Schweiß schwemmt etwa 2,5-3 g Mineralstoffe mit aus. Trainierte Sportler schwitzen schneller und mehr, schwemmen hierbei jedoch weniger Mineralstoffe aus als untrainierte Personen. Natrium und Chlorid nimmt man ausreichend über Salz auf. Salz ist daher – gerade für schweißtreibende Sportarten – wichtig. Kalzium, Magnesium und Kalium sollte man über die Ernährung aufnehmen (Kalzium zB Mineralwasser, Gemüse, Samen; Magnesium zB Kakao, Soja, Haferflocken, Hülsenfrüchte, Nüsse; Kalium: Obst, Gemüse, Getreide, Nüsse, Hülsenfrüchte – diese Nahrungsmittel sollten daher verstärkt in die Ernährung eingebaut werden)
Alkohol
Neben unzähligen gesundheitlichen Schäden entwässert Alkohol den Körper und beeinträchtigt die Regeneration. Bei hohen Alkoholkonsum wird auch der Testosteronspiegel gesenkt.
Koffein
Koffein fördert im Körper die Freisetzung von Adrenalin und hat somit eine stimulierende Wirkung. Der entwässernde Effekt von Koffein ist meinen Quellen zufolge nur bei Personen zu beobachten, welche nicht an Koffein gewöhnt sind. Auch schwarzer und grüner Tee enthalten Koffein und stellen eine gute Alternative dar.
Ich persönlich trinke täglich ungefähr 3,5 Liter, manchmal bei Sport auch mehr. Ich beginne meinen Tag mit einem lauwarmen Zitronenwasser, manchmal gefolgt von Detoxpulver (Betonit). Danach trinke ich ungezuckerten Kräutertee und/oder Ingwerwasser. Am Vormittag trinke ich 2 Kaffees, da ich sehr niedrigen Blutdruck habe, mir der Kaffee schmeckt und ich am Vormittag (aufgrund des 16/8-intermetierende Fasten) nichts esse und mir der Appetit so genommen wird. Am Nachmittag trinke ich dann noch einen Kaffee. Nach dem Sport trinke ich zusätzlich noch 1 Liter Wasser. Am Abend trinke ich dann aus Genuss ungezuckerten Chai-Tee, Kakao oder Fencheltee. Ich versuche nach 17 Uhr meinen Flüssigkeitskonsum zu reduzieren, damit mir allzu viele Toilettengänge in der Nacht erspart bleiben. 😉
Ich hoffe, ich konnte euch in meinem Blog einen guten Überblick über meine Trinkgewohnheiten, die sich für mich – wie ich finde – bewährt haben, geben und euch eine gute Zusammenfassung zum Thema „Trinken“ und Flüssigkeitszufuhr liefern.